Die Blase

1971 wurde Dr. Jacques Miguet, damals neuer Bürgermeister der Gemeinde, klar: "Douvaine muss eine Infrastruktur erhalten, die der Entwicklung der Stadt in den nächsten 20 Jahren gerecht wird...". Die Idee war, ein attraktives Zentrum zu schaffen, um aus der Stadt etwas anderes zu machen als einen Ort, den man auf dem Weg nach Genf durchqueren muss. Animation, die Ansiedlung von Geschäften und Wohnungen ermöglichen, die Menschen zusammenbringen, kurz gesagt, ein echtes Herz von Douvainois entstehen lassen.

Als Kunstliebhaber im Allgemeinen wandte sich Jacques Miguet an die Gruppe "Habitat Evolutif", eine Vereinigung, die vier Architekten umfasste: Pascal Hausermann, Claude Costy, Jean Louis Chaneac und Pascal le Merdy. Aus dieser Begegnung entsteht dieses Projekt, das für manche futuristisch, für andere innovativ, aber so essentiell ist!

Die Arbeiten begannen im April 1973: Wie in den Plänen angekündigt, ist der Festsaal von Douvaine eine Kapsel, die auf dem Boden steht, auf einer Basis und umlaufenden Betonbögen, die das "plastische" Schmuckstück, das Dach, einfassen. Die ursprüngliche Konstruktion dieser "Blase" besteht aus einem gewölbten Dach, das aus drei Teilen besteht, drei anmutigen Rundungen, die jeweils durchsichtig, blau und golden sind. Die Kuppel aus blau lackierten Stahlplatten mit einem goldenen Zapfen erhebt sich aus dieser ersten Wölbung auf einem Gerüst aus Leimholz.

Das ursprüngliche Projekt umfasste die Schaffung eines Stadtviertels, aber nur die Bulle, die Grundschule und der Platz wurden schließlich realisiert.

Seit 2013 hat die Gemeinde, die sich bewusst ist, dass sie ein einzigartiges architektonisches Erbe besitzt, eine Kampagne zur Restaurierung und Aufwertung des Anwesens eingeleitet.

Aufgrund des Antrags wurde die "Bulle" zusammen mit der Grundschule in die Liste der historischen Monumente aufgenommen.

Heute ist sie zu einem wichtigen Ort der Animation in Douvain geworden.