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Mahnmal des Gefängnisses von Montluc
Zeitraum der Öffnung
Vom 03/01 bis 03/07/2025, jeden Mittwoch, Donnerstag, Freitag und Samstag.
Ausnahmsweise geschlossen am Ostermontag, Himmelfahrt, Pfingstmontag, 1. Mai und 8. Mai.
Vom 04/07 bis 31/08/2025, jeden Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag und Samstag.
Ausnahmsweise geschlossen am 14. Juli und 15. August.
Vom 01/09/2025 bis 30/06/2026, jeden Mittwoch, Donnerstag, Freitag und Samstag.
Ausnahmsweise geschlossen am 1. Januar, Ostermontag, Himmelfahrt, Pfingstmontag, 1. Mai, 8. Mai, 1. November, 11. Dezember und 25. Dezember.
Gesprochene Sprache(n): Englisch, Französisch
JugendlicheKinder
Mi. bis Sa. nachmittags geöffnet. Nur das Erdgeschoss und die Außenanlagen sind für Menschen mit eingeschränkter Mobilität zugänglich.
Ab: 8 ans
Zugänglich mit Rollstuhl ohne Hilfe
Gefängnis von Jean Moulin, Marc Bloch, der Kinder von Izieu und mehr als 8.000 Juden, Widerständlern und Geiseln. Das deutsche Gefängnis Montluc inmitten der Hauptstadt der französischen Résistance war oftmals nur ein Zwischenstopp vor Deportationen oder Hinrichtungen.
1921 erbaut, befindet sich das Militärgefängnis Montluc gegenüber des gleichnamigen Forts in einem Industrieviertel Lyons.
Nach dem Waffenstillstand von 1940 beherbergt das Gefängnis einige gewöhnliche Kriminelle, Militärs und Autoren von "antinationalen Machenschaften", besonders Widerständler De Gaulle und Kommunisten.
Nach dem Einmarsch in die südliche Zone im November 1942, beschlagnahmen die Deutschen das Gefängnis und stellen es unter ihre Kontrolle.
Montluc wird folglich Internierungsort für Widerständler, Geiseln aber auch für Opfer von Rassismus, die auf ihre Deportation in die Konzentrations- und Vernichtungslager warten.
Montluc funktionierte in der ständigen Verbindung mit dem Sitz der Gestapo in der Avenue Berthelot in der Ecole de Santé Militaire (heute Centre d'Histoire de la Résistance et de la Déportation), wo Verhöre stattfanden.
Die Gefangenen wurden oftmals deportiert oder in den umliegenden Gegenden von Lyon und an der DOUA erschossen, andere Verurteilte wurden sogar im Gefängnis selbst, an einem Ort auf dem Wehrgang, der ab da "Mur des fusillés" (Mauer der Erschossenen) genannt wurde, erschossen.
Das Massaker von Saint-Genis-Laval am 20 August 1944, bei dem 120 Insassen unter entsetzlichen Bedingungen abgeschlachtet wurden, gibt Kardinal Gerlier Anlass zu einem heftigen Protest gegen die deutschen Autoritäten. Zur gleichen Zeit droht Yves Farge, Staatskommissar im Untergrund, genausoviele deutsche Gefangene umzubringen, wenn die Massaker weitergehen.
Am 24. August wurden die Gefangenen von der Résistance-Bewegung und durch den Abzug der Gefängniswärter befreit, eine Woche vor der Befreiung Lyons am 3. September.
Das Mahnmal des Gefängnisses von Montluc ist Teil der Gegenden, die vom Verteidigungsministerium geleitet werden und somit als Hochburg der Erinnerung qualifiziert wurden. 2010 öffnete es für die Tage des offenen Denkmals seine Türen. Seitdem zieht der Ort immer mehr Besucher an, die ihm somit die Möglichkeit gaben sich in das Netz aus regionalen Gedenkstätten an der Seite des Centre d'Histoire de la Résistance et de la Déportation de Lyon und des Mémorial Jean Moulin de Caluire, aber auch in größerem Maßstab mit dem Maison d'Izieu, Mahnmal der hingerichteten jüdischen Kinder, einzureihen.
Das Mahnmal von Montluc trägt zu den Reflexionen bei, die von den eigenen Problematiken dieser Gedenkstätten im wissenschaftlichen und geschichtlichen Bereich aber auch in Thematiken, die mit dem Empfang der Öffentlichkeit und der pädagogischen Handlungen zu tun haben, initiiert werden.
Leistungen
Aktivitäten
Kinderanimationen
Wanderausstellungen
Dienstleistungen
Pädagogische Besichtigungen
Themenführung
Kostenlose Führungen
Führungen
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